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2. Mannschaft gibt LebenszeichenZu einem schweren Auswaertsspiel reiste die zweite Mannschaft zum Tabellennachbarn nach Rohrbach-Boxberg. Im letzten Jahr hatte man noch knapp verloren, doch diesmal hatten sich die Mergentheimer mehr vorgenommen, denn es gab Unterstuetzung durch Klaus Kistner, der aus der Tuerkei angereist ist. Doch Rohrbach Boxberg wollte die Punkte nicht kampflos abgeben und machte an mehreren Brettern Druck. Durch einen Sieg ueber Alexander Winogradov ging die Heimmannschaft in der vierten Stunde in Fuehrung. Edgar Oden konnte den Angriff seines Gegners abwehren und ein unentschieden erreichen. Konstantin Kappes zwang in einer souveraen gefuehrten Partie seinen Gegner zur Aufgabe und schaffte damit den Ausgleich. Johannes Raps, der in dieser Saison ungeschlagen ist, konnte durch feine Springermanoever das remis sichern. So stand es nach vier Stunden 2:2. Als der Topscorer Rolf Seiter ein Laeuferendspiel gewann, ging Bad Mergentheim zum ersten mal in der Saison in Fuehrung. Am Spitzenbrett hatte Michael Pfleger ein Turmendspiel, das wie (fast) alle Turmendspiele remis endete. Wenige Minuten spaeter kam die Entscheidung. Klaus Kistner drang mit dem Koenig in die gegnerische Stellung ein. Seinem erfahrenen Gegner Dr. Ladstetter blieb nur noch die Aufgabe. Die dramatischste Partie des Tages spielte Josef Steinmacher. Schon durch seinen ersten Zug setzte er seinen Gegner Cubek so sehr unter Druck, dass dieser 9 Minuten ueberlegen musste. Es folgten tiefgruendige Manoever, deren Sinn sich nur den echten Kennern erschloss. In der ersten Zeitnotphase verlor Josef Steinmacher eine Figur, doch die weitvorgerueckten Freibauern blieben gefaehrlich. Nach knapp 6 Stunden erreichte ein Freibauer die Grundreihe. Ein Zug vor dem Matt gab Cubek auf. So lautete das Endergebnis 5,5:2,5 fuer Bad Mergentheim. Bei guter Stimmung gingen die Mergentheimer zum Essen und analysierten die Partien. Im naechsten Spiel gegen den Tabellenvierten aus Eppingen wird sicher wieder eine starke Mannschaft noetig sein, um zu punkten, denn die Landesliga ist diese Saison deutlich staerker geworden. eo |